Wie schön es doch klingt „Flyaway”… Willkommen im Land der RC Alpträume!
Inhalt
Was ist ein Flyaway?
Das ist das worst case Szenario beim Modellfliegen und der Alptraum eines jeden RC Piloten. Das Fluggerät fliegt davon, stürzt irgendwo außerhalb der Sichtweite ab und ist schlimmstenfalls nicht mehr auffindbar.
Fast täglich kann man Geschichten über Flyaways in diversen Foren und anderen Communities lesen.
Ich habe bislang zwei Flyaways miterlebt. Einmal mit DJI Phantom 2 Vision bei einem größeren Koptertreffen, und einmal mit einem DJI Phantom 1. Manchmal wird auch von Walkera Flyaways berichtet. DJI scheint aber in dieser Disziplin führend zu sein.
Ich unterteile die Flyaways in zwei Klassen, die natürlich nicht so trennscharf sind, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Flyaway Klasse 1: Softwarefehler, Komponentenfehler
In diesem Fall hat der Pilot alles, oder fast alles, richtig gemacht und der Kopter ist dennoch weg. Meist aufgrund eines Softwarefehlers oder eines Komponentenfehlers.
Empfänger
Besonders häufig stehen Empfänger und Kompasseinheiten im Verdacht, Flyaways zu verursachen.
Bei dem oben erwähnten Treffen flog ein DJI Phantom 2 Vsion wirklich ganz gezielt, schnell und geradewegs in den Wald. Wie ein Meteor (hat nur gefehlt, dass er Brennt). Ganz merkwürdig. Vielleicht war es ein Software Fehler in den vielen komplexen Stabilisierungsroutinen. Nach der Bergung haben wir den Kopter notdürftig zusammengesetzt und er flog wieder normal.
Es herrscht die Meinung vor, dass beim DJI Phantom der Empfänger häufig zu Problemen führt. Er bleibt einfach bei einem Kommando (z.B. 100% Nick nach Vorne) hängen und reagiert nicht mehr.
Nach dem Austauschen des Empfängers bzw. der Sendeanlage durch eine andere (einige nehmen Futaba, einige Walkera Devo oder Spektrum), gibt es laut Aussagen diverser Besitzer keine Flyaways mehr. Genau so selten beschweren sich die Inhaber selbst gebauter DJI Naza Kopter über Flyaways. Das bestätigt die Eimfänger-Theorie. In den neueren NAZA Firmware Versionen gibt es sogar eine spezielle Funktion, die solche Hänger erkennt: Wird ein Empfängersignal von der NAZA über längere Zeit unverändert empfangen, wird ein Failsafe eingeleitet.
Kompass
Eine weitere Gefahr birgt die Kompasskalibrierung und der Kompass selbst. Der Kopmpass ist für den GPS gestützten Flug essentiell. Dieser muss auch gut kalibriert sein. Bei jedem Kalibrieren werden Daten ins EEPROM geschrieben. Dieser Vorgang kann theoretisch fehlschlagen. Eine kleinere Abweichung der Kompasskalibrierung ist viel weniger schlimm als eine fehlerhafte Kalibrierung. Zu häufiges Kalibrieren ist nicht empfehlenswert.
Der Kompass ist für die Richtung verantwortlich, da GPS dies alleine nicht leisten kann. Ohne Kompas ist der Flugsteuerung nicht bekannt, wohin die Nase des Kopters zeigt.
Wie wir wissen, hauen die Kopter ab, wenn der Kompass in die falsche Rictung zeigt. Sie wandern auf einer Linie zu irgendeiner Seite. Ganz gerade. Und werden dabei immer schneller, bis zum maximalen Neigungswinkel, den die Flugsteuerung erlaubt.
So läuft ein Kompass-Flyaway ab:
- User (unerfahren): GPS, halte die Position!
- GPS: Roger!
- GPS (unruhig): Achtung, Position verändert sich! Wir driften ein Wenig nach norden ab! Korrigiere nach süden, um Position zu halten! (Angenommen, der Kopter steht mit der Nase nach Norden)
- Kompass (falsch kalibriert oder magnetisiert): Da müssen wir lang (zeigt in die falsche Richtung)!
- Flugsteuerung (zu den Reglern): Ok Jungs, zwei rechte Motoren mehr Schub, linke Motoren etwas weniger! (Kopter beginnt langsam, nach links zu driften).
- User: Moooment!
- GPS (aufgebracht): Na was soll das denn bitteschön? Jetzt sagen die Koordinaten, dass wir uns noch weiter von der Zielkoordinate entfernen. Vermutlich Wind? Liebe Flugsteuerung, sage den Motoren bitte, die Sollen noch kräftiger zu der Koordinate hin fliegen!
- Kompass (immer noch defekt): Da müssen wir lang (zeigt immer noch in die falsche Richtung)
- Flugsteuerung: Rechte Motoren mehr Schub! (Kopter wird immer schneller und haut nach links ab.).
- User: (flucht, geht suchen, bildet ein Suchtrupp)
- Hansi: Gefunden!
Wenn der Empfänger noch funktioniert und der Kopter dennoch komisch fliegt, kann ein sofortiges Umschalten in den ATTI oder den manuellen Modus Abhilfe schaffen. In diesen Modi werden sukzessive weniger Sensoren verwendet. ATTI (Level) Modus verwendet zusätzlich zu dem Gyro und dem Accelerometer nur den Barometer und der manuelle Modus kommt nur mit dem Gyro aus. Je weniger Sensoren, desto weniger Fehlerquellen.
Der Kompass (Magnetometer) kann durch jegliche elektromagnetische Wellen gestört werden. Auch die Sonnenstürme sind nicht selten. Diese betreffen zu allem Übel nicht nur den Kompass, sondern auch noch den GPS Empfang gleich mit.
Ich habe eine NAZA Flugsteuerung gesehen (hallo Mav!), die einen defekten Accelerometer hatte. Im manuellen Modus (nur Gyro) flog der Kopter perfekt. In allen anderen Modi, inklusive ATTI, war er leider völlig unkontrollierbar.
Das Problem: Der manuelle Modus ist für den Piloten der schwierigste.
Flyaway Klasse 2: Bedienfehler
Hier verlässt sich der Pilot auf die fast Idiotensichere Flugsteuerung und macht gravierende Fehler.
Ein anderes mal war ein „Flyaway” ein einfacher Pilotenfehler. Der Pilot war ungeübt und hat den Kopter zu hoch und zu weit in aus versehen eingeschaltetem falschen Modus (IOC) geflogen. Das war diesmal DJI Phahtom 1.
Leider erfolgte der Start zu früh und die GPS Position wurde nicht gespeichert. Der Kopter landete mit einem leeren Akku halbwegs sanft in 150 Metern Entfernung und konnte leicht geborgen werden.
Die Vielfalt von Bedienfehlern ist unergründlich. Ohne entsprechende Flugerfahrung ist es den Piloten meist nicht möglich, den Kopter wieder unbeschadet zurück zu fliegen.
Flyaway vs. Absturz
Grundsätzlich sind ein Flyaway und ein einfacher Absturz kaum voneinander zu unterscheiden. Flyaway ist ein neumodisches Wort für einen Absturz eines Kopters, meist in etwas größerer Entfernung, außerhalb der Sichtweite und in aller meisten Fällen mit Kontrollverlust.
„Absturz” gehört nach meinem Sprachgefühl eher in die Klasse von älteren Modellen mit wenig Elektronik. Natürlich kann man einen Segler irgendwo im Himmel verlieren oder der Empfänger beim Hubschrauber kann wegen geringer Spannung ausfallen. Das kann durchaus ebenso dazu führen, dass das Modell weit weg abstürzt.
Beim Flyaway gibt es aber dennoch einen Unterschied: es dreht sich im Gegensatz zu einem „altmodischen” Absturz alles hauptsächlich um die zentrale Flugsteuereinheit. Entweder übernimmt die Software die Kontrolle und fliegt das Gerät zurück nach China, oder der unerfahrene Pilot verlässt sich zu sehr auf die vermeintlich sichere Software und erleidet aufgrund seines Übermutes ein Fiasko.
Vorbeugen
Verhalten
Das Beste ist es, nicht in der Nähe der dicht besiedelten Gebiete zu fliegen.
Fliegt die Kiste komisch: Ruhe bewahren und versuchen, Kontrolle über das Fluggerät zu gewinnen. Auf Manuell schalten und fliegen Können ist sehr wichtig.
Die Flyaways der Klasse 1 werden oft durch Probleme mit Sensoren verursacht. Im Manuellen Modus arbeiten nur die Gyros und die sind sehr zuverlässig. Accelerometer, Kompass, GPS, Höhensensor sind dann aus, und somit gibt es weniger Fehlerquellen. Aber auch weniger Hilfen für den Piloten.
ACC Modus (das, was die meisten als den manuellen Modus bezeichnen) ist meist auch ausreichend, um den Tücken der GPS Sensoren zu entkommen.
Beim Umschalten in den GPS Modus kann ich nur raten, den Kopter gut im Blick zu behalten. Der Kopter sollte beim Umschalten so stehen, dass man ihn bei Bedarf gut kontrollieren kann. Jetzt in GPS schalten und den Kopter einige Sekunden genau beobachten. Wenn nichts driftet, kann man zum GPS gestütztem Flug übergehen. Ist ein Driften festzustellen, sofort in manuell schalten, landen und Kompass kalibrieren.
Technische Maßnahmen
DJI Phantom 2 Vision hat als einziger uns bekannter Kopter die Möglichkeit, die letzte Position auszulesen. Das Funktionert über iPhone. Leider hat wiederum gerade dieser Kopter den größten Bedarf an Verfolgungsmaßnahmen – die Zahl der Flyaway Meldungen der Klasse 1 ist groß.
Wer seinen Kopter sichern möchte, kann auf die diversen Tracker zurückgreifen, die im Handel erhältlich sind.
Es gibt zum Einen die GPS Tracker mit einer SIM-Karte, die per Handyfunk SMS mit ihrer Position an eine definierte Nummer senden.
Zum anderen gibt es Locator Tags, die auch ohne GPS funktionieren, allerdings in einer geringeren Entfernung.
Die maximale Sicherheit erreicht man, wenn man beide Verfahren kombiniert.
Einige führen ihre Kopter bei Testflügen an der Leine:
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=h‑s9RbKNUyE
Lernt manuell (oder so ähnlich) fliegen!
Je weniger Sensoren den Flug kontrollieren, desto weniger Störquellen hat euer Kopter. Wer manuell, oder wenigstens im Level Mode (ACC) fliegen kann, ist auf der Sicheren Seite (vorausgesetzt, der Sender hat noch Kontakt zum Kopter). Man kann einfach die möglichen Störquellen ausschalten und weiter fliegen. Beherrscht man das manuelle Fliegen nicht, kann jeder kleinste Fehler der Assistenzsysteme gleich zum Drama führen.
Ich empfehle jedem, einen kleineren Kopter ohne GPS zu kaufen, wie z.B. Ladybird oder einen der vielfältigen günstigeren Kopter, die es derzeit gibt und damit das einfache Fliegen zu üben:
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=BorXmcJdJP4
Galgenhumor
Es gibt tatsächlich ein Lied über Flyaways!
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZvNQ3WJs_BM
(Lyrics natürlich gekürzt 🙂
He knew it was time,
he’d made up his mind,
to leave his dead life behind.
Spread Your Wings and fly away,
fly away, far away.
Spread your little wings and fly away
fly away, far away.
Pull yourself together,
‚cause you know you should do better,
that’s because you’re a free man.
Since he was small,
had no luck at all,
nothing came easy to him.
Now it was time,
he’d made up his mind,
„this could be my last chance”
(So honey) spread you wings and fly away,
fly away, far away.
spread your little wings and fly away,
fly away, far away.
pull yourself together,
‚cause you know you should do better,
that’s because your a free man.
come on honey (fly with me)…
Und das:
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=fpN9Tj8ZiE4
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EvuL5jyCHOw
hi, nach vielen berichten in foren und selbsterlebtes mit phantom meines kollegen erlaube ich mir meine meinung dazu abzugeben:
1) die naza scheint da schon möglicherweise entscheidend zu sein. vielleicht sind die vielen einstellmöglichkeiten auch nicht gut für manche anfänger.
war 2x dabei, als kollege-P1 sich einfach schrätstellte und abhaute. sowas niemals beim walkera, obwohl ich 10x mehr flog als er.
das hängt auch nicht mit der anzahl der verkauften elemente zusammen, mir scheint, mit start, dem gps, den leuchtenden dioden, da sind beim P viele überfordert. beim walkera ists einfach leichter und – meiner meinung nach was den x350 betrifft, viel sicherer.
2) sehr viele neue drohnenhebler wollen gar nicht händisch fliegen (können), schalten im notfall beim P einfach die steuerung aus und „hoffen” sie kommt zurück
meine these: swer gar nicht händisch fliegen kann, also ohne hilfsmittel nichts sicher zurückbringt, hat am himmel eigentlich genau genommen gar nichts verloren. der müßte zuerst knapp über dem boden oder am simulator üben.
3) wer nicht schnellstens – im notfall den es auch für gute leute geben kann- auf RTH und/oder IOC umschalten kann, ist sowieso von vorneherein auf der flyaway warteliste
4) eine – noch – zwiespältige rolle spielen wohl auch die fpv-übertragungen, v.a. wenn dann höher sendeleistungen gewünscht sind. meine verutung geht schon auch dahin, daß, wenn üerhaupt eine sende- bzw. elektronikstörung vorliegt, das auch ein entscheidender punkt ist.
am interssantesten sind die beiträge von usern zu den phantom flyaways. das eine mal ist beton schuld. oder eisengeländer. oder wifi-strecken. oder sonnenflecken. alle möglichen theorien zur flyaway-erklärung werden herangezogen, selbst wenn man gar nicht weiß ob der hebler überhaupt nick und roll unterscheiden kann.
vg. alf.
Vielen Dank für die interessanten Beiträge.
Weiter so !!!
Übrigens: Das „„J” ist ein Jot
und das „Y” ist ein Ü(Y)psilon.
Aber auch: Groß-/Kleinschreibung erleichtert das Lesen.
Soll nur eine konstruktive Kritik sein.
Bitte weitere Beiträge.
Viele Grüße oli_bt
Beim Alf muss man sich an die Kleinschreibung gewöhnen. Dafür macht er schöne Beiträge. Machen wir uns nichts draus 😀
Ja, das mit J und Y habe ich in meinem Video tatsächlich ziemlich vergeigt. Aber was soll’s, ich sage ja auch nicht Attop, sondern Attopf 😉
Wer nennt die Modelle denn überhaupt so (YD-928)? Tali H500, X800, X350 Pro, etc. Das sind gute Namen.
Beiträge kommen. Garantiert.
hi,
ja, ja, die namen, die namen. wer nennt den schon TALI? tali heißt ja holz.
doch lieber „düse” wenn man düsen will. also ich würde eher namen geben wie
INYECTOR – H500.
der schaut auch so „düsig” aus, der tali.
vg. alf
: – ) bevor YJ kommt: inYector schreibt man spanisch mit Y.
bitte mir ev. fehler (tippfehler, rechtschreiben kann ich wohl) zu entschuldigen. muß fast voll blind schreiben (das kann ich auch und sehr schnell), doch ich seh die fehler nicht.
rechts gar nix (augentransplantation), links dzt. auch wenig. hoffe es kommt in einigen wochen wieder. sonst muß ich wohl auf GROSSCHREIBUNG umstellen, aber das ist nicht so schön : – )))
@bodensurrer
so trifft man sich wieder.
will dir nur mitteilen, dass sich mein pro schräg gestellt hat und abgehauen ist.
es ist nichts passiert, kein fremder schaden und pro ist auch heil geblieben.
ich habe danach alles überprüft – steuerung und pro – konnte nichts feststellen.
nach diesem ausreisser habe ich die Firmware 1.5 installiert. manueller flug war möglich, aber gps-hold und rth ging nicht.
Auf gektors kompasstip habe ich einen neuen solchen eingebaut.
Kalibrierung durchgeführt und siehe da der pro flog hervorragen sogar gps-hold und rth funktionierte tadellos.
einen tag später war leider nur noch manuell fliegen möglich trotz 3 maligem kompass kalibrieren. im gps-modus fing er an zu kreisen und ist dann schließlich nach links abgedrifftet und das bei 3 versuchen.
heute habe ich die 1.2 firmware wieder draufgemacht und werde demnächst damit rausgehen. die kaliebrierung habe ich nach anleitung durchgeführt, satellitenempfang vorhanden. manuelle flüge im garten ohne probleme.
langsam vermute ich dass die flugsteuerung einen fehler hat. die regler funktionieren ja sonst wäre manuell fliegen nicht möglich.
Zitat von Gektor: „Der schöne Hexakopter mit dem defekten Accelerometer in der NAZA, RCLine User Treffen 2012”.
Das war 2013! 😉
Diese Naza ist aktuell im Disco verbaut und fliegt wieder astrein im ATTI- und GPS-Modus.
Einfaches Auf-Den-Tisch-Klopfen hatte keinen Erfolg gebracht, erst hartes
Schlagen auf die Tischkante.
Auch eine Karbon Sonnenblende am FPV-Monitor (http://walkera-fans.de/mavs-devo-12-ein-kommentar/mav-sender-fpv/) ist kontraproduktiv wenn der Monitor direkt über der Funke angebracht ist, hatte damit 4x Failsafe wenn der Kopter direkt über mir geflogen ist (siehe Gruppenbildentstehung beim RC-Line-UT 2014).
Nun, mit Papp-Blende ist das Problem beseitigt.
Gruß Mav
Hallo,
zunächst mal vielen Dank für diese sehr ausführliche Darstellung der Ursachen von Fly aways.
Ich hatten letzte Woche meine NAZA M Lite in meinem X550 verbaut und alle Einstellarbeiten bis auf die Kompasskalibrierung abgeschlossen.
Bei der Kalibrierung firl auf, dass sich der Kopter zwar in horizontaler Richtung (früen DauserLED) nicht jedoch in vertikaler Richtung kalibrienen ließ. Offensichtlich erkannte die Einheit (Accelerator) nicht die Drehung um 90°.
Also an den Assistant angeschlossen und die IMU Einstellungen überprüft. Und siehe da, im Fenster z‑Achse der des Accelerator Ssensors stand kein Zahl sondern „Error”.
Habe mehrfach versucht, die IMU zu kalibrieren, aber ohne Erfolg.
Dann habe ich mehrfach beherzt auf die NAZA in Z.Richtung geklopft und plötzlich war der wert 0,98 abzulesen. Jetzt funktionierte auch die Kompass Kalibrierung.
Da ich nicht wusste, ob es sich um einen Wackelkontakt auf dem Board oder ein fehlerhaftes Bauteil handelt, habe ich die Naza an den Händler zurück geschickt, jedoch ausdrücklich mit der Bitte um Austausch und nicht um Reparatur. U.U. wird beim Hersteller nur ein Test durchgeführt, der kein Ergebnis bringt und später nach einer etwas härteren Landung ist der Fehler wieder da.
Was dieser Fehler schlussendlich nach sich ziehen kann, weiß ich nicht. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass dieser Fehler auch zum sogenannten Fly away führen könnte.
Was meinst du?
LG Oliver